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Hydraulische Untersuchung am Hammergraben
Die Flutung des zukünftigen Cottbuser Ostsees soll über den Hammergraben erfolgen. Der Abschlag des Wassers in den Nordrandschlauch des ausgekohlten Tagebaus Cottbus-Nord soll oberhalb des Wehres Lakoma erfolgen. Laut Auskunft des Landesamts für Umwelt Brandenburg (LfU) beträgt die Leistungsfähigkeit des Hammergrabens vom Großen Spreewehr bis zum Wehr Lakoma 7,0 m³/s. Ob diese Menge tatsächlich abgeführt werden kann, wurde durch die hydraulische Untersuchung überprüft. Die Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Hammergrabens basierte auf der Kombination einer Abflussmessung im Hammergraben sowie der Erstellung eines hydraulischen 2D-Modells.
Planungsumfang
- Abflussmessung im Hammergraben mittels ADC-Messsonde
- kontinuierliche Messung der Wasserspiegellage am Messprofil mittels Datenlogger
- Koordinierung der Vermessung des Hammergrabens sowie der Wasserspiegellagen zum Zeitpunkt der Abflussmessung
- Aufbau eines hydraulischen 2D-Modells des Hammergrabens vom Großen Spreewehr bis zum Wehr Lakoma
- Modellkalibrierung und "Hochrechnung" der Wasserspiegellagen bei 7,0 m³/s
- Ausweisung der Freibordhöhen, Visualisierung der berechneten Wasserspiegellagen