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Hydrologische Untersuchungen im Einzugsgebiet der Talsperre Quitzdorf

Wasser ist das primäre Medium für den Transport von Phosphorverbindungen innerhalb des Naturhaushaltes. Im Rahmen der Untersuchungen zur Herkunft der Phosphoreinträge in die Talsperre Quitzdorf wurden daher eine Reihe hydrologischer Analysen und Messungen durchgeführt. Ein wichtiger Aspekt war hierbei die Berechnung oberirdischer Fließwege, um u.a. potentielle Erosionsflächen, Übertrittspunkte in Gewässer und Einzugsgebiete identifizieren zu können. Entscheidend sind hierfür Geländemodelle mit konsistenten Abflussverhältnissen, die eigenständig erzeugt wurden.

Für die Ermittlung von Stofffrachten war im Rahmen des Wasserbeschaffenheitsmonitorings eine Erfassung der Durchflüsse an den verschiedenem Messstellen notwendig. Abhängig von der jeweiligen räumlichen Skala kamen hierbei verschiedene Messsysteme zum Einsatz, mit denen auch zeitlich hochaufgelöste Durchflussganglinien erfasst wurden.

Planungsumfang

  • Aufbereitung eines digitalen Geländemodells zur Erzeugung hydrologisch konsistener Abflussverhältnisse
  • Berechnung potentieller Fließwegen und Abgrenzung oberirdischer Einzugsgebiete
  • Identifizierung von Verrohrungen und Bewertung der hydrologischen Konnektivität gewässerferner Flächen
  • Errichtung von Pegeln und Ausstattung der Pegel mit Datensammlern
  • Erfassung von Durchflüssen mit einem akustisch digitalen Strömungsmesser (ADC-Messsonde)
  • Erstellung von Abflusskurven (Schlüsselkurven) mithilfe von Fließformeln und Messwerten
    permanente Abflusserfassung an kleinen landwirtschaftlichen Einzugsgebieten mit Messwehren und Datensammlern
  • Erzeugung zeitlich hochaufgelöster Wasserstands- und Durchflussganglinien
  • Erfassung der Dränschüttung
  • Datenaufbereitung und Auswertung

Auftraggeber