Naturräumliche Lösungen für den Eisenrückhalt
Viele Fließgewässer im Lausitzer Braunkohlerevier weisen erhöhte Eisenfrachten auf. Perspektivisch ist dabei auch nach dem Ende des aktiven Tagebaus vorerst kein Rückgang zu erwarten. In diesen Fließgewässern sind die Eisenkonzentrationen soweit zu verringern und der pH-Wert zu stabilisieren, dass sie einem guten ökologischen Zustand nicht im Wege stehen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für Maßnahmen zum Eisenrückhalt – und zwar bereits möglichst nahe an der jeweiligen Quelle und dort unter Berücksichtigung naturnaher Gestaltungsprinzipien. Die Planung von wirksamen Absetzbecken erfolgt dabei unter Berücksichtigung sowohl der hydrochemischen als auch strömungsphysikalischen Prozesse.
Planungsumfang
- Variantenausarbeitung verschiedener Beckentypen und ihrer Rückhalteleistung
- Hydronumerische Modellierung zur Optimierung der Ein- / Auslaufbereiche der Absetzbecken
- Planung einer naturnahen Beckengestaltung und Anbindung an das Gewässernetz