Biomonitoring Zurück
Planfeststellungsverfahren Cottbuser See, TV 1: Steuerung des gesamten Biomonitorings
Im Rahmen der Fortführung des Tagebaues Cottbus-Nord wurde die Teichgruppe Lakoma, ein von der EU ausgewiesenes FFH-Gebiet, beseitigt. Die Kompensation der Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft erfolgte durch die Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen in sieben Kompensationsbereichen auf einer Fläche von etwa 530 ha. Die Erfolgskontrolle zur Wirkung der umgesetzten Kompensationsmaßnahmen erfolgt durch ein komplexes und über mehrere Jahre laufendes Monitoringprogramm.
Das Biomonitoring wurde und wird durch 13 verschiedene Fachgutachter für die Bereiche: Amphibien, Fischotter, Fledermäuse, Vögel, Fische, Großer Feuerfalter, Eremit, Makrozoobenthos sowie für die Lebensraumtypen LRT 6430, LRT 3130, LRT 3150 durchgeführt. Darüber hinaus erfolgen flächendeckende Biotop- und Lebensraumtypenkartierungen sowie Vegetationsformenkartierungen und Vegetationskartierungen in Dauerbeobachtungsflächen.
Durch eine gezielte Projektsteuerung werden die einzelnen Erhebungen aufeinander abgestimmt. Alle Ergebnisse der Fachgutachter werden in digitaler Form verwaltet und in eine eigens zu diesem Zweck entwickelte GIS-Datenbank eingepflegt. So können gezielt Informationen aus den Fachberichten abgerufen und miteinander verschnitten werden.
Planungsumfang
- Ablauf- und Terminplanung,
- Erstellung Monitoringprogramm
- Koordinierung der Fachgutachter
- Kontrolle der Berichte auf Konformität mit dem PFV
- Abstimmung mit Behörden, Flächeneigentümern / Bewirtschaftern
- Datenmanagement