Renaturierung und Rekultivierung Zurück

Renaturierung der Spreeaue - Umsetzung einer komplexen Kompensationsmaßnahme

Die Renaturierung der Spreeaue ist eine wesentliche Kompensationsmaßnahme für die Stilllegung des FFH-Gebietes Lakomaer Teiche durch den Tagebau Cottbus-Nord. Die Umsetzung der Baumaßnahmen erfolgte im Zeitraum 2006 – 2015. Nördlich von Cottbus wurden die Spree und ihre Aue wieder in einen naturnahen Zustand gebracht. Auf einem Spreeabschnitt von 11 km Länge und einer Fläche von 400 ha wurden 49 verschiedene Bautypen umgesetzt. Durch unser Büro wurden Leistungen der Projektsteuerung sowie Planungsleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 HOAI für den Großteil der Maßnahmen erbracht.

Planungsumfang

  • Herstellung der Fischdurchgängigkeit der Spree durch Umbau von Sohlenrampen zu fischdurchgängigen Sohlengleiten, Rückbau von Sohlrampen und Sohlstabilisierung
  • Neubau und Wiederanbindung von Spree-Altläufen
  • Neubau von Bachläufen
  • Strukturverbesserungen in Fließgewässern durch den Einbau von Buhnen und Inseln, durch Rückbau Uferbefestigungen, Uferstrukturierungen und Vorlandabsenkungen
  • Deichrückverlegung zur Schaffung neuer Überflutungsflächen für Hochwasser
  • Bau von Sielen, Durchlässen und Straßen
  • Bodenbewegungen von 800.000 m3
  • Pflanzung von 140.000 Stück standortgerechter Gehölze
  • Anlage neuer Bruchwaldflächen und Vernetzung von Weich- und Hartholzauen
  • forstwirtschaftliche Nutzungsaufgabe
  • Umwandlung von Acker in Grünland und Extensivierung von Grünlandflächen
  • Errichtung Besucherinformations- und Besucherlenkungssystem, Öffentlichkeitsarbeit

Auftraggeber