Transportdynamik der Sedimente in der Spree
In der Spree kam es infolge der Hochwasser 2010 und 2013, und der damit verbundenen hydraulischen Spitzenbelastung, zu erheblichen Sedimentumlagerungen. Besonders stark davon betroffen war eine 2,5 km lange Teilstrecke der Renaturierung mit mehreren Gerinneaufweitungen und Nebenarmen, die fast vollständig verlandeten. Während der HW-Spitzen kam es dabei zu einem Übergang vom relativ stabilen Transportkörper-Regime zur Suspension der Sohlensedimente und Transport mit der fließenden Welle.
Planungsumfang
- Analyse von Ablagerungsprozessen über Luftbilder, terrestrische und LIDAR-Vermessungen
- Sedimentproben und Sieblinienanalysen des Sohlenmaterials
- 2D-HN-Berechnungen der Sohlenschubspannung für die Zustände vor und nach den Hochwassern
- Analyse des Bewegungsbeginns der Sohle
- Modellierung der Transportdynamik (Transportkörperbildung, Schwebstofffracht)
- Bilanzierung der Sedimentfrachten und Ablagerungsmengen entlang der Teilstrecke