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Umweltverträglichkeitsuntersuchung für die Entnahme und Einleitung von Grundwasser in das Schwarze Fließ
Im Umfeld des Tagebaues Jänschwalde sind Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen der bergbaulichen Grundwasserabsenkung umzusetzen. Unter anderem ist es zur Stabilisierung der Wasserversorgung im Fließgewässersystem Schwarzes Fließ erforderlich zusätzlich Wasser einzuleiten. Das Vorhaben beinhaltet die Errichtung von Stauanlagen, das Heben und Einleiten von Grundwasser sowie das Aufstauen von Wasser im Gewässersystem des Schwarzen Fließes. Das Vorhaben wird in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Die Genehmigung des Baus der Wasserversorgungsanlage erfolgt im Rahmen von bergrechtlichen Genehmigungsverfahren (Sonderbetriebsplan, SBP). Die Genehmigung der Einleitung von gehobenem Wasser erfolgt im Rahmen von wasserrechtlichen Verfahren.
Für das Gesamtvorhaben war gemäß UVPG eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls erforderlich. Dafür wurde eine Umweltverträglichkeitsvoruntersuchung durchgeführt. Das zentrale Untersuchungsgebiet für die Umweltverträglichkeitsvoruntersuchung umfasste eine Fläche von ca. 40 km².
Planungsumfang
- Datenrecherche mit den Schwerpunkten Geologie, Hydrologie, Flora und Fauna
- Datenanalyse, zusätzliche Datenerhebungen
- Abgrenzung des Untersuchungsraums
- Umfassende Darstellung der Merkmale des geplanten Vorhabens,
- Beurteilung der ökologischen Empfindlichkeit des Gebietes durch Prüfung der Nutzungs-, Qualitäts- und Schutzkriterien
- Darstellung möglicher erheblicher Auswirkungen der Wasserhebung und -einleitung sowie des Rückstaus auf die Schutzgüter
- Abstimmungen mit der zuständigen Behörde.