Grundwassermodellierung Zurück
Wasserhaushaltsmodellierung von Feuchtgebieten
Im Tagebauvorfeld sind verschiedene Feuchtgebiete vorhanden, die als Schutzgebiete ausgewiesen sind. Diese Gebiete sind weitestgehend durch geogen vorhandene Muddeablagerungen vom Haupthangendgrundwasserleiter hydraulisch entkoppelt. Mit Hilfe von kleinräumigen Detailmodellen werden die Auswirkungen der großräumigen tagebaubedingten Grundwasserabsenkung auf die Wasserstände in den Feuchtgebieten unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse simuliert. Im Rahmen von laufenden Monitoringprogrammen werden kontinuierlich die beobachteten Grundwasserstände mit den modellierten Druckhöhen verglichen und die Wasserstandsentwicklung bewertet.
Planungsumfang
- Aufbau von kleinräumigen, detaillierten Grundwassermodellen auf Grundlage der Erkundungsdaten
- Abbildung der komplexen geologischen Strukturen, speziell die verschiedenen Grundwasserleiter der Feuchtgebiete
- Modellkalibrierung anhand von Grundwasserganglinien und Abbilden der Wasserstandsentwicklung für die verschiedenen Grundwasserleiter
- Instationäre Modellierung mit hoher zeitlicher Auflösung und einem ungesättigten Modellansatz
- fortlaufende Simulation der Wasserstandsentwicklung in den Feuchtgebieten unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse und Vergleich mit den kontinuierlich erhobenen Messwerten